7 einfache Tricks zur Vorbeugung von Herzinfarkten und Schlaganfällen

Von Dr.med. Michael Bardutzky

Fast die Hälfte aller Todesfälle in der westlichen Welt  ist  auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall zurückzuführen. Diese sind nicht nur oft Ursache eines vorzeitigen Todes, sondern auch einer erheblich beeinträchtigten Lebensqualität. Außer auf eine eventuell vorhandene genetische Veranlagung, lassen sich solche Erkrankungen meist auf einen ungesunden Lebensstil zurückführen und sind daher prinzipiell vermeidbar. Hier die wichtigsten Lebensstilmaßnahmen für eine effektive Prävention:

7 einfache Tricks zur Vorbeugung von Herzinfarkten und Schlaganfällen

1. Nicht Rauchen

Tabakrauchen ist ein Hauptrisikofaktor für Verkalkungen der Schlagadern (Arteriosklerose)! Bereits der Rauch einer einzigen Zigarette am Tag „verklebt“ (oxidiert) die Arterien  und macht sie 24 Stunden lang anfälliger für Ablagerungen an den Gefäßen. Weniger zu rauchen ist daher keine hilfreiche Strategie!

2. Gesund ernähren

Die Frage, was eine „gesunde“ Ernährung eigentlich ausmacht, wird nach wie vor sehr kontrovers diskutiert. Grundsätzlich scheint eine mediterrane Kost mit viel Gemüse, Salat und Fisch positive Effekte auf die Gefäßgesundheit zu entfalten. Besonders ungünstig sind die Transfettsäuren in Fertiggerichten, Frittierfetten oder Margarine zu bewerten.

3. Ausreichend Bewegung

Regelmäßige Bewegung ist besonders effektiv zur „Selbstreinigung“ der Blutgefäße. Hierzu werden mindestens 75 Minuten intensiven oder 150 Minuten moderaten Ausdauersportes, wie zum Beispiel Laufen, Radsport, Schwimmen oder Rudern, pro Woche empfohlen.

4. Übergewicht vermeiden

Insbesondere das Bauchfettgewebe („ viscerales Fett“) ist ein hormonell hochaktives „Organ“, das durch übermäßige Ausschüttung sogenannter Mediatoren zur Arteriosklerose führen kann. Ein Bauchumfang von halber Körpergröße, gemessen auf Höhe des Beckenkamms, gilt als ideal.

5. Ausreichend schlafen

Der Schlaf ist eine wichtige Phase im Tagesverlauf, die für die Regeneration und „Reparatur“ sämtlicher Organsysteme erforderlich ist. Der individuelle Bedarf an Schlaf kann sehr unterschiedlich sein. Wichtig ist demnach nicht allein die Schlafdauer, sondern vor allem die Schlafqualität.

6. Negativen Stress vermeiden

Leichter gesagt als getan, zumal Stress individuell unterschiedlich erlebt, bewertet und verarbeitet wird. Wichtige Voraussetzungen zur Stressvermeidung sind ausreichend Schlaf und Bewegung. Weitere sinnvolle Strategien zur Stressreduktion können beispielsweise autogenes Training, progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen oder andere Entspannungstechniken sein.

7. Soziale Kontakte pflegen

Ein nicht zu unterschätzender Hauptrisikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist Vereinsamung! Ein intaktes privates, familiäres und/oder soziales Umfeld fördert insbesondere im fortgeschrittenen Lebensalter nicht nur die seelische, sondern nachweislich auch die organische Gesundheit.

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